„So wollen wir zusammen leben“
Unter diesem Motto wurde von Pädagogen und Kindern eine Schatzkiste unserer Werte erstellt.
In Teamsitzungen, Vorbereitungszeiten, Arbeitsgruppen und Gesprächsrunden mit Kindern haben wir uns dem Thema angenähert und intensiv damit befasst.
Unser inklusives Konzept ist die Grundlage für den Umgang unter- und miteinander. Jeder ist willkommen und wird in seiner ganzen Persönlichkeit wahrgenommen.
Die Top-10-Liste unserer wichtigsten Werte mit Erläuterungen der Pädagogen und der Kinder stellen wir hier vor.
Die (Be-) Achtung der Werte stellt die Grundlage für unser Miteinander in der Kindertagesstätte St. Markus dar.
„ … so wollen wir zusammen leben!“
Achtsamkeit
Bedeutet für die Kinder
Wir geben Acht und dürfen die Natur nicht zerstören. Man muss auch mal geduldig sein und Rücksicht aufeinander nehmen. Man soll niemanden auslachen. Ich möchte nicht, dass wir uns beißen und schlagen. Man darf dem Anderen kein Bein stellen, nicht schubsen und sich nicht gegenseitig wehtun. Ich darf nicht gefangen werden, wenn ich das nicht will. Man darf niemandem etwas wegnehmen und muss die Sachen von anderen gut behandeln.
Wir geben Acht und dürfen die Natur nicht zerstören. Man muss auch mal geduldig sein und Rücksicht aufeinander nehmen. Man soll niemanden auslachen. Ich möchte nicht, dass wir uns beißen und schlagen. Man darf dem Anderen kein Bein stellen, nicht schubsen und sich nicht gegenseitig wehtun. Ich darf nicht gefangen werden, wenn ich das nicht will. Man darf niemandem etwas wegnehmen und muss die Sachen von anderen gut behandeln.
Bedeutet für uns Pädagogen
… vor dem Leben, vor der Natur, vor dem Menschen – bedeutet für uns Fürsorge, Aufmerksamkeit, Zuwendung und Mitgefühl. Wir gehen behutsam und wertschätzend miteinander um. Damit uns das gelingt, nehmen wir die Bedürfnisse eines jeden wahr. Achtsamkeit ist eine Haltung.
Akzeptanz
Bedeutet für die Kinder
Verständnis haben, dass es so ist, wie es ist. Die Regeln gibt es, damit nicht jeder machen kann, was er will. Wenn jemand „nein“ sagt, dann gilt das. Wenn Tiere ihre Ruhe haben wollen, dann muss man sie auch in Ruhe lassen. Jemanden, der krank oder behindert ist, darf man nicht hängen lassen, nur weil er nicht so kann.
Verständnis haben, dass es so ist, wie es ist. Die Regeln gibt es, damit nicht jeder machen kann, was er will. Wenn jemand „nein“ sagt, dann gilt das. Wenn Tiere ihre Ruhe haben wollen, dann muss man sie auch in Ruhe lassen. Jemanden, der krank oder behindert ist, darf man nicht hängen lassen, nur weil er nicht so kann.
Bedeutet für uns Pädagogen
Den Anderen in seiner Einzigartigkeit anzunehmen und ihm mit Respekt zu begegnen. Wir erkennen die Stärken und Schwächen jedes Menschen an als gegeben und möchten selbst auch so (wahr)genommen werden. Wir sehen das „anders sein“ der Anderen als Chance sich gemeinsam zu entwickeln. Wir gehen aufmerksam und rücksichtsvoll mit uns (unseren Mitmenschen) um. Akzeptanz ist eine Form von Verständnis. Verständnis haben bedeutet nicht, einverstanden sein.
Ehrlichkeit
Bedeutet für die Kinder
Man darf nicht lügen. Wir wollen nicht angelogen werden.
Man darf nicht lügen. Wir wollen nicht angelogen werden.
Bedeutet für uns Pädagogen
Aufrichtigkeit. Dinge, die uns beschäftigen, sprechen wir an. Probleme, Unklarheiten, Wünsche und Vorstellungen müssen klar kommuniziert werden, um gemeinsam voran zu kommen. Ehrlichkeit ist die Grundlage für Verlässlichkeit und Vertrauen
Geborgenheit
Bedeutet für die Kinder
Ich kuschle gerne mit den Erzieherinnen. Ich mag es, wenn die Erzieherinnen mit mir spielen und ich mit meinem Freund spielen kann. Ich freue mich, wenn ich in meine Wunschecke darf.
Ich kuschle gerne mit den Erzieherinnen. Ich mag es, wenn die Erzieherinnen mit mir spielen und ich mit meinem Freund spielen kann. Ich freue mich, wenn ich in meine Wunschecke darf.
Bedeutet für uns Pädagogen
Ist die wichtigste Erfahrung im Leben eines Kindes. Geborgenheit erfährt ein Kind in verlässlichen Beziehungen, in denen seine Bedürfnisse einfühlsam wahrgenommen und beantwortet werden. Aus diesen frühkindlichen Erfahrungen wächst Urvertrauen in sich selbst und seine Mitmenschen. Geborgenheit führt zu emotionaler Widerstandsfähigkeit (Resilienz) und diese ist wichtig, um die kleinen und großen Krisen, die das Leben bereit hält zu meistern.
Gemeinschaft
Bedeutet für die Kinder
Wir finden es toll, mit allen hier Geburtstag zu feiern. Toll, dass wir hier Freunde haben. Im Kindergarten bin ich gerne mit meinen Freunden zusammen.
Wir finden es toll, mit allen hier Geburtstag zu feiern. Toll, dass wir hier Freunde haben. Im Kindergarten bin ich gerne mit meinen Freunden zusammen.
Bedeutet für uns Pädagogen
Das Gefühl der Verbundenheit setzt gemeinsame Interessen, Verständigung, Vertrauen und Wertschätzung voraus. Etwas für eine Gemeinschaft zu tun ist genauso schön, wie Teil einer Gemeinschaft zu sein. Feste und Feiern stäken unser Gemeinschaftsgefühl.
Gerechtigkeit
Bedeutet für die Kinder
Man darf niemanden ärgern, nicht schubsen und an ihm rumzerren. Es ist wichtig für alle die Regeln einzuhalten, auch draußen. Nach einem Streit muss man sich wieder vertragen und besser ist es, sich gar nicht zu streiten. Die Spielsachen von anderen kaputt zu machen ist ungerecht. Beim Aufräumen müssen alle helfen.
Man darf niemanden ärgern, nicht schubsen und an ihm rumzerren. Es ist wichtig für alle die Regeln einzuhalten, auch draußen. Nach einem Streit muss man sich wieder vertragen und besser ist es, sich gar nicht zu streiten. Die Spielsachen von anderen kaputt zu machen ist ungerecht. Beim Aufräumen müssen alle helfen.
Bedeutet für uns Pädagogen
Unsere „Macht“ so einzusetzen, dass wir die Würde anderer nicht verletzen. Wir hinterfragen unser Handeln und begeben uns auf Augenhöhe, um Vertrauen zu leben. Es ist schmerzvoll und bitter ungerecht behandelt zu werden. Auch Kinder wissen schon, was Recht und Unrecht ist, deshalb ist es wichtig Gerechtigkeit von Erwachsenen zu erfahren – so können Kinder zu gerechten Persönlichkeiten „erwachsen“.
Hilfsbereitschaft
Bedeutet für die Kinder
… sich gegenseitig helfen und trösten … auf die Kleinen in der Gruppe aufpassen, z.B. als Pate
… sich gegenseitig helfen und trösten … auf die Kleinen in der Gruppe aufpassen, z.B. als Pate
Bedeutet für uns Pädagogen
Füreinander da sein. Bereit sein demjenigen Hilfe zu geben, der sie braucht und andererseits diese als etwas Positives anzunehmen. „Hilfe zur Selbsthilfe“ ermöglicht dem Kind, weitere Entwicklungsschritte aus eigener Kraft zu gehen und sich selbstwirksam zu erfahren. Das gibt Mut und macht stolz.
Humor
Bedeutet für die Kinder
Ich lache gerne mit meinem Freund.
Ich lache gerne mit meinem Freund.
Bedeutet für uns Pädagogen
Ein spürbares positives Lebensgefühl miteinander zu teilen. Mit Spaß und Freude schaffen wir es die Begeisterung am Lernen zu wecken. Humor und Lebensfreude nehmen einen großen Raum in unserem Alltag ein. Wer Kinderlachen überhört, übersieht auch die Farben der Welt!
Neugier
Bedeutet für die Kinder
Ich finde es toll mit den Naturforschern unterwegs zu sein und den Wald zu erkunden. Ich freue mich auf die Waldwoche. Im Vorschulraum ist es toll, weil man dort viele coole Dinge machen kann, z.B. weben oder an der Werkbank arbeiten- Ich mache gerne Ausflüge
Ich finde es toll mit den Naturforschern unterwegs zu sein und den Wald zu erkunden. Ich freue mich auf die Waldwoche. Im Vorschulraum ist es toll, weil man dort viele coole Dinge machen kann, z.B. weben oder an der Werkbank arbeiten- Ich mache gerne Ausflüge
Bedeutet für uns Pädagogen
Kinder sind neu auf dieser Welt, für sie ist alles interessant. Sie sind durstig nach Wissen und saugen alles auf. Sie haben ein Recht auf ein kreatives und herausforderndes Umfeld im Kindergarten, das zum Forschen und Entdecken anregt. Neugier ist der Motor für die Entdeckung der Welt.
Vertrauen
Bedeutet für die Kinder
Ich freue mich, wenn ich Aufgaben erfüllen kann (z.B. die Essenskinder zählen). Ich spiele gerne in Ecken, in denen nicht dauernd Erzieherinnen dabei sind. Wir spielen gerne im Außengelände und hauen nicht ab, wenn wir dort spielen dürfen.
Ich freue mich, wenn ich Aufgaben erfüllen kann (z.B. die Essenskinder zählen). Ich spiele gerne in Ecken, in denen nicht dauernd Erzieherinnen dabei sind. Wir spielen gerne im Außengelände und hauen nicht ab, wenn wir dort spielen dürfen.
Bedeutet für uns Pädagogen
Kindern zu vermitteln:“ Du, ich traue dir zu, dass du das kannst und damit klar kommst!“ Das Zutrauen des Kindes in das eigene Können und Wollen wächst im Vertrauen. Dass der Erwachsene dem Kind schenkt. Vertrauen basiert auf Ehrlichkeit und Verlässlichkeit. Vertrauen ist das Fundament für ein gelingendes Miteinander.